In der Arbeit. Und es nervt mich schon wieder wie vor meinem Urlaub.

Fasching, karneval, Fastnacht - mir scheißegal, wie ihr diesen Zustand nennt. Aber: Dieser Alkoholspiegel wird nie wieder sinken.

Da fällt mir ein: Heute war ja Valentinstag. Ups, schon wieder vorbei. Sowas.

Lebenslang in seiner Jogginghose und seinem Schlabberpulli auf seiner Couch sitzen.

Mein Chrome stellt die Seite nicht so dar, wie sie eigentlich aussehen sollte. Plus: Keinerlei Extras bei Beiträgen anzuwenden. Aha. Nun gut, dann machen wir das eben über Firefox.

Ich habe Urlaub, meine Kreativität beschränkt sich darauf, in welcher Position ich jetzt auf der Couch sitze und ob ich den Rechner anlasse oder den Fernseher einschalte. Immerhin hat der Rechner wohl den eindeutigen Vorteil, dass ich meine Informationen selber filtern kann und mich nicht von Hartz IV-TV vollschwallen lassen muss. "Muss" deshalb, weil die Fernbedienung manchmal zu weit weg liegt, als dass ich sie bequem erreichen könnte. Und wenn ich keine Lust habe, mich zu bewegen, dann tu ich das auch nicht.
Leider läuft bereits die zweite und damit letzte Woche Urlaub für mich. Ich hatte viel vor in diesen zwei Wochen. Geschafft habe ich nichts davon. Diese Couch ... ist einfach zu bequem. Auch wenn man mit den nackten Beinen gerne daran kleben bleibt, schließlich hat er sich eine orangefarbene Kunstleder-Couch eingebildet. Orange. Kunstleder. ... Naja, es ist eine Couch. Und sie ist bequem. Ausgestattet mit einer Decke ist sie wohl der ideale Zeitvertreib.

Ah, Culcha Candela beim Nachbarn. Sympathisch. Die Lautstärke? Eher unsympathisch.

Eigentlich bin ich ja ein alter Hase im Blog-Geschäft. Schließlich besaß man schonmal eins. Zwei sogar. Aber nacheinander. Also zählt das wahrscheinlich nicht so.
Ich bloggte vier Jahre lang. Vier verdammte Jahre, bis ein Ex-Freund eine Art Spionage-Terror gegen mich startete und aus kryptischen Beiträgen konkrete Lügen zauberte. Die meinem Bruder unter die Nase hielt, der sich unfassbare Sorgen machte.
Wenn ich Kryptik poste, dann versuchen Sie bitteschön auf gar keinsten Fall, etwas konkretes daraus zu stricken.
Vier Jahre lang hatte dies gut funktioniert. Ich war keine Super-Bloggerin. Ich betrieb es als eine Art Hobby. Virtueller Exhibitionismus par excellence. Hobbymäßig, versteht sich. Von selbst.
Ein Blog ist eine Art Tagebuch. Dass man diese Einträge ins Internet stellt und somit öffentlich zugänglich macht, mag Vielen eigenartig erscheinen. Aber manchmal hilft es, in der Anonymität des virtuellen Raumes seine Gedanken, Sorgen, Ängste oder auch das, was einen am meisten amüsiert, darzustellen.
Mal sehen, wie weit ich dieses Mal komme.